Tempo, Spannung, Abenteuer, Dramatik und reichlich Fantasie
Das alles und noch viel mehr erwartet Sie, wenn sie meine Geschichten lesen. Ich gebe zu, das klingt ziemlich angeberisch – und deshalb muss ich wohl einen Gang zurückschalten.
Natürlich steckt nicht ihn jedem Text alles drin. Ein abgedrehter, temporeicher Kurz-Krimi, der eher wie eine freche Persiflage des Genres daherkommt, setzt andere Schwerpunkte als ein Abenteuer-Roman für Kinder ab 8 Jahren, in dem Tiere die Akteure sind. So hat halt jede meiner Geschichten ihr eigenes Profil, ihren ganz persönlichen Charakter.
Eigentlich wären Sie jetzt am Zug, die Unterschiede herauszufinden. Doch bevor Sie wild draufloslesen. möchte ich Ihnen einen kleinen Lektürekompass anbieten. Dann haben Sie zumindest eine Ahnung davon, was Sie erwartet!
Vogelfrei (Kriminalroman)
Eine militante Tierschützer-Organisation erschüttert die Republik mit bizarren Morden und Terroranschlägen. Inspektor Treiber und sein Assistent Lausig sind mit den Ermittlungen völlig überfordert. Doch als sich der Bundesnachrichtendienst in den Fall einschaltet und die Witwe eines Apothekers blutige Rache schwört, müssen die Kriminalisten sogar um ihre Leben fürchten. Jetzt sind sie die Gejagten …
Carla und die Wolkenreiher (Kinderroman)
Schock für Carla, das kleine Krokodil: Urplötzlich sind alle Schirme verschwunden – und Carla knabbert für sein Leben gern Schirme. Carla erfährt, dass die Zauberschlange Mera dahinter steckt, und unternimmt eine gefahrvolle Reise in das Dschungelreich des Affenkönigs Barakon. Der wasserscheue Herrscher hat sich mit Mera verbündet und alle Schirme in den Urwald fliegen lassen, damit sie über den Bäumen ein Regendach bilden!
Das kleine Krokodil will die Schirme befreien und bittet die befreundeten Wolkenreiher um ihre Hilfe. Hoch über Barakons Baumpalast sollen die Vögel ihre besonderen Fähigkeiten einsetzen und ein Jahrhundertgewitter veranstalten. Denn nur so kann Mera Zauber zerstört und der Bann über die Schirme gebrochen werden. Doch Carla und die Wolkenreiher haben nicht mit der List der Schlange gerechnet …
Inspektor-Treiber-Kurz-Krimis (Feuertaufe, Schäferstündchen, Falscher Hase, Schneehuhn-Maske)
Dass Inspektor Treiber und sein Assistent Lausig recht eigenwillige Ermittler sind, die nicht ins TV-Krimi-Raster passen, wird schnell klar – umso erstaunlicher sind ihre Erfolge bei der Verbrechensbekämpfung! Dank äußerst ungewöhnlicher Methoden, verrückt erscheinender Hilfsmittel und einer großen Portion Glück gelingt es ihnen immer wieder, über die Unterwelt zu triumphieren.
Die Tageszeitung "Westfalen-Blatt" schrieb über die ersten zehn Fälle von Treiber & Lausig ("Blutegelhochzeit", Pro Regio Verlag):
"Mit groteskem Humor und genüßlerischer sprachlicher Spitzfindigkeit jagt Hellriegel seinen immens begabten Kriminalisten und dessen Assistenten Lausig durch bizarre Geschichten."
Und die "Neue Westfälische" meinte:
"So entlarven die Abenteuerstückchen auf belustigende, groteske, vielleicht auf alberne Art die trivialen Spannnungsflosken der Kriminalliteratur."
Ich hoffe, ich habe Ihnen jetzt Appetit auf meine neuen Inspektor-Treiber-Abenteuer gemacht! Eines kann ich Ihnen versprechen: Diese Kurz-Krimis sind schon sehr strange und ziemlich abgedreht!
Kurzgeschichten:
Ein ganz normaler Tag
Als David an seinem freien Tag erwacht, erfüllt ihn ein ungewohntes Glücksgefühl. Auf seiner üblichen Joggingrunde um den kleinen See passiert er Stellen, die für ihn mit schlimmen Erinnerungen verbunden sind. Trotzdem fühlt sich David weiterhin wie befreit und schwerelos. Bis sein Lauf ihn am Freibad vorbei führt …
Silber
Ein verhängnisvoller Job. Johnny hat Schulden, ausgerechnet beim brutalen Marco. Unter Zeitruck nimmt er einen dubiosen Job an. Für ein paar Stunden seiner Zeit soll Johnny 5000 Euro erhalten. Es bleibt ihm keine Wahl, doch was dann mit ihm im Keller eines verlassenen Werksgebäudes am Stadtrand geschieht, ist ein wahrer Alptraum.
Das Zeichen
Alles beginnt während einer Kaffeepause, die Michael sich nach anstrengender Gartenarbeit gönnt. Auf einer Serviette entdeckt er ein seltsames, filigranes Zeichen, ein verschnörkeltes Z, das jemand mit Bleistift auf das Papier gezeichnet hat. Fortan begleitet dieses mysteriöse Zeichen Michael auf einer wahren Geisterbahnfahrt, einem Horrortrip.
Das Signet taucht auf, als Michael die Nachbarskatze mit einer Schnur erdrosselt entdeckt, und auch, als er seine Frau erwürgt im Garten unter Büschen auffindet. Nach der Beerdigung ist Michael dem Wahnsinn nah. Er schottet sich von Familie und Freunden ab, verlässt sein Haus nicht mehr und beginnt wie besessen zu zeichnen. Und dann zieht es ihn eines Tages auf den Friedhof, zum Grab seiner Frau …
Der grüne Stein
Die große, alte Villa, in der Gregor seit dem Tod seiner Frau Eva allein wohnt, wird ihm zunehmend unheimlich. Nach einer alptraumhaften Begegnung mit der verstorbenen Eva zieht er deshalb ins Gartenhaus, um ein spartanisches Leben zu führen. Gregors wichtigster Begleiter ins Gartenexil ist ein leuchtend grüner Flusskiesel, den er gegen Evas Willen aus einem Frankreichurlaub mit nach Hause genommen hatte.
In einer Vollmondnacht fasst Gregor einen Entschluss. Er steckt ein Messer und seinen geliebten grünen Stein ein und macht sich auf den Weg zum Haus seines Nachbarn Jan, dessen Gattin vor zwei Jahren bei einem Unfall ums Lebens kam. Doch Jan erwartet Gregor bereits. Allerdings kann er nicht wissen, dass Gregor einen Gegenstand bei sich trägt, der eine unheimliche Macht besitzt …